Rani Khedira – Von Leipzig an den Lech

Wenn man Rani Khedira nach einem Vorbild fragen würde, dann wäre es wohl sein großer Bruder und Fußball-Weltmeister Sami Khedira. Kaum verwunderlich, haben beide ja einen ähnlichen Werdegang. Alles fing bei seinem Heimatverein TV Oeffingen an. Dort spielte Rani seit seiner Kindheit, bis er 2005 schließlich in die Jugendabteilung des VfB Stuttgart wechselte – wie sein Bruder Sami. Über die zweite Mannschaft schaffte er schließlich den Sprung in den Bundesligakader der Stuttgarter. Sein Bundesligadebüt feierte er beim 6:2-Derbysieg über die TSG Hoffenheim. Sein nächster Schritt auf der Karriereleiter zog den heute 23-Jährigen mit tunesischen Wurzeln 2014 nach Leipzig. Der Aufstieg in die erste Fußball-Bundesliga sowie der Gewinn der deutschen Vizemeisterschaft im Mai 2017 mit den Sachsen zählen unbestritten zu Ranis größten Erfolgen. Doch auch mit der deutschen Jugendnationalmannschaft konnte der gebürtige Stuttgarter bereits Erfolge feiern: 2011 wurde Rani Dritter bei der U17-Weltmeisterschaft in Mexiko. Beim FC Augsburg unterschrieb der deutsch-tunesische Fußballprofi einen Vertrag über vier Jahre bis zum Sommer 2021. „Ich freue mich auf die Zeit hier in Augsburg und bin fest davon überzeugt, dass der FC Augsburg der richtige Verein für mich ist“, gab sich Khedira nach Vertragsunterschrift vorfreudig.