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Nach Pokalkrimi gegen Mainz: FCA steht im Achtelfinale

Profis 31.10.2018, 02:12
Der FC Augsburg steht im Achtelfinale des DFB-Pokals! In der zweiten Runde rang der FCA den 1. FSV Mainz 05 in der Verlängerung 3:2 nieder - nachdem die Schwaben zweimal nach einem Rückstand zurückgekommen waren. In der englischen Woche rotierte FCA-Trainer Manuel Baum kräftig durch und wechselte im Vergleich zum 2:1-Sieg bei Hannover 96 viermal: Raphael Framberger, Jan Moravek, Caiuby und Michael Gregoritsch begannen für Jonathan Schmid, Marco Richter, Alfred Finnbogason (alle Bank) und Daniel Baier (nicht im Kader). Von Beginn an entwickelte sich eine muntere Partie, in der beide Mannschaften den Weg nach vorne suchten. Mainz kam durch Robin Quaison zu ersten Abschlüssen (11./14.), für Augsburg köpfte Gregoritsch über den Kasten (16.). Mit der ersten wirklich gefährlichen Aktion gingen die Nullfünfer in Führung: Ein von Andreas Luthe abgewehrter Schuss sprang von Philipp Max zu Phillipp Mwene, der aus kurzer Distanz zum 1:0 für den FSV abstaubte (19.).

Max erzwingt den Ausgleich - Quaison schockt den FCA

Beinahe wäre dem FCA eine schnelle Antwort geglückt. Ein Kopfball von Martin Hinteregger nach einer Ecke geriet aber zu unplatziert (23.), kurz darauf schlenzte Caiuby die Kugel frei vor FSV-Torwart Robin Zentner am Tor der Gäste vorbei (24.). Mainz probierte es in einer ausgeglichenen Begegnung immer wieder aus der Distanz, konnte das FCA-Tor damit aber nicht wirklich in Gefahr bringen. Ein Versuch von Karim Onisiwo landete am Außennetz (38.), auf der Gegenseite gelang den Schwaben der verdiente Ausgleich: Eine Flanke landete am zweiten Pfosten bei Max, die scharfe Hereingabe des Linksverteidigers lenkte Stefan Ball ins eigene Tor zum 1:1 (40.). Vor der Pause nahm die Partie noch einmal Fahrt auf. Zunächst köpfte Caiuby über das Tor (42.), ehe Luthe gegen Mwene noch parieren konnte (44.). Eine Minute später war der Schlussmann allerdings geschlagen: Ein zu kurz abgewehrter Ball landete an der Sechzehnerkante bei Quaison, der trocken zum 2:1 für die Gäste traf (45.).

Gregoritsch rettet den FCA in die Verlängerung

Nach dem Seitenwechsel hatte Augsburg deutlich mehr Ballbesitz, tat sich gegen nun tiefer stehende Mainzer aber schwer, Druck zu entwickeln. Die Partie spielte sich zwar viel in der Hälfte der Nullfünfer ab, allerdings ohne dass die Schwaben zu nennenswerten Abschlüssen kamen. Die Gäste beschränkten sich auf Konter, sorgten nach einer Ecke aber mal für Gefahr: Luthe bewahrte seine Mannschaft bei einem Kopfball von Alexander Hack vor einem dritten Gegentor (62.). Diese Chance blieb im zweiten Durchgang allerdings für lange Zeit die einzige wirkliche Gelegenheit. Augsburg hatte zwar weiter mehr vom Spiel, fand gegen die gut gestaffelten Gäste aber einfach kein Durchkommen. So dauerte es bis zu 78. Minute, ehe die Schwaben in der zweiten Hälfte das erste Mal gefährlich vor dem FSV-Tor auftauchten: Nach einer Flanke von Framberger köpfte Gregoritsch den Ball knapp am Pfosten vorbei, läutete damit aber die Schlussoffensive des FCA ein. Zunächst verzog der eingewechselte Alfred Finnbogason (82.), kurz darauf zappelte die Kugel schließlich im Netz: Nach einer Hereingabe von Max stand Gregoritsch an der Strafraumkante blank und vollendete mit viel Übersicht zum 2:2 (86.). Beinahe hätte Augsburg die Partie komplett auf den Kopf gestellt, ein Schlenzer von Caiuby segelte jedoch am Kreuzeck vorbei (88.). So ging es nach 90 Minuten in die Verlängerung.

Joker Richter im Pech - Caiuby köpft zum 3:2 ein

Dort erwischte der FCA beflügelt durch den späten Ausgleich den besseren Start und wäre mit etwas Glück zum ersten Mal in Führung gegangen: Der eingewechselte Marco Richter zog aus knapp 20 Metern wuchtig ab, scheiterte aber am Querbalken (94.). Augsburg war nun die Mannschaft mit mehr Zug zum Tor und hatte erneut durch Richter weitere gute Gelegenheiten. Gleich drei Versuche des U21-Nationalspielers aus der Distanz segelten jedoch knapp über den Kasten (100./101./104.). Das 3:2 für den FCA war kurz vor der Pause der Verlängerung damit fast schon überfällig: Nach einer Hereingabe von Finnbogason kam Caiuby im Strafraum zum Kopfball und nickte aus kurzer Distanz ein (105.). Mainz war nun gefordert und probierte noch einmal alles. Luhte parierte gegen Jean-Paul Boetius, bei der folgenden Ecke köpfte Jean-Philippe Mateta knapp über das Tor (111.). Weil Augsburg ansonsten defensiv aber sicher stand und bis zum Ende nichts mehr zuließ, zogen die Schwaben am Ende ins Achtelfinale ein. Die nächste Runde steigt am 5. und 6. Februar 2019, die Partien werden am kommenden Sonntag, 4. November, ab 18.00 Uhr ausgelost. In der Liga empfängt der FCA am Samstag, 3. November, (15.30 Uhr) den 1. FC Nürnberg.

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Tags:
1. FSV Mainz 05
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