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Dreifacher Finnbogason bringt Sieg gegen Köln

Profis 09.09.2017, 21:22
Der FC Augsburg hat am 3. Spieltag der neuen Bundesligasaison den ersten Heimdreier eingefahren. Die Schwaben bezwangen den 1. FC Köln 3:0 (2:0). Die drei Tore für die Fuggerstädter erzielte Alfred Finnbogason (22., 32., 90.+4). Beim FCA begannen im Vergleich zum 2:2-Unentschieden gegen Mönchengladbach vor der Länderspielpause Daniel Opare, Marcel Heller und Rani Khedira für Raphael Framberger, Ja-Cheol Koo und Jonathan Schmid. Die Gäste waren in den ersten Minuten die aktivere Mannschaft, suchten immer wieder den Weg vors Tor der Hausherren. Doch dann verlor Jonas Hector in der eigenen Hälfte den Ball, Augsburg konterte über die rechte Seite bis in den Strafraum, wo Frederik Sörensen die brenzlige Situation für Köln schließlich klären konnte. In der 13. Minute versuchte es Michael Gregoritsch mit einem Schuss aus der Distanz, sein Aufsetzer stellte für Timo Horn im Kölner Tor jedoch kein Problem dar. Auf der Gegenseite zog Yuya Osako aus 20 Metern zentraler Position ab, aber der Schuss des Japaners wurde von einem Augsburger noch geblockt (16.). Dann flankte Philipp Max von der linken Seite in den Strafraum, wo Alfred Finnbogason goldrichtig stand und Horn per Kopfball keine Chance ließ - 1:0 für den FCA (22.). Kurz zuvor hatte der Isländer bereits die Chance zur Führung, nachdem er im Anschluss an einen Freistoß von Caiuby bedient worden war, aber nicht mehr kontrolliert abschließen konnte (20.). Die Antwort der Kölner: Bittencourt erhielt an der Strafraumgrenze den Ball und schloss mit links ab - daneben (26.). Der FCA hatte in der 31. Minute Riesenglück nicht das 1:1 zu kassieren: Martin Hinteregger verlor in der eigenen Hälfte den Ball an Jhon Cordoba, der auf einmal frei vor Hitz auftauchte. Anstatt aber an Marwin Hitz vorbei ins Tor zu schießen, bediente der Kölner Osaka, der allerdings nicht mehr an den Ball kam und so die Riesenchance zum Ausgleich vergab. Diese Nachlässigkeit der Gäste mit den eigenen Chancen wurde von Augsburg postwendend bestraft, Finnbogason erhöhte in der 32. Minute per Foulelfmeter auf 2:0, nachdem Hector Marcel Heller im eigenen Sechzehner zu Fall gebracht hatte. Der FCA ließ es nun mit der 2:0-Führung etwas ruhiger angehen und ließ Köln agieren. Eine Minute vor der Halbzeit (44.) brachte Daniel Opare das Leder von der rechten Seite in den Fünfmeterraum, wo Finnbogason verpasste und Sörensen den Ball beinahe ins eigene Tor bugsierte (44.). Dann ging es in für beide Mannschaften in die Pause.

Köln bemüht, aber ohne Durchschlagskraft

Der FCA kam besser in den zweiten Durchgang und erhielt wieder viel Platz in der Offensive. In der 56. Minute konterte der FCA nach einem Kölner Ballverlust über Gregoritsch, der schließlich Heller bediente. Der Ex-Darmstädter legte sich dann den Ball zu weit vor, so dass die gute Gelegenheit vertan wurde. Auch wenn Köln durchaus bemüht war, den Anschlusstreffer zu erzielen, so waren die Gäste vorne doch zu harmlos, um die starke FCA-Defensive ins Wanken zu bringen. Ein 20-Meter-Flachschuss von Bittencourt wurde zur sicheren Beute von Hitz (62.). Köln setzte in der Schlussphase alles auf die offensive Karte, was den Gastgebern Räume zum Kontern bot. In der 75. Minute landete nach einem Augsburger Konter ein Schuss von Finnbogason aus spitzem Winkel nur am Außennetz. Aber Köln gab sich nicht auf, Simon Zoller kam im Strafraum an den Ball und zog direkt ab - Jeffrey Gouweleeuw lenkte den Schuss mit seinem Fuß noch über den Querbalken (80.). Dann jagte der in der zweiten Hälfte eingewechselte Sehrou Guirassy den Ball aus wenigen Metern über das FCA-Gehäuse - Schiedsrichter Tobias Stieler pfiff die Aktion wegen Abseitsposition allerdings ab (85.). Nachdem Hitz dazu bei einem Schuss von Cordoba noch stark parierte (90.+3), sorgte Finnbogason in der Nachspielzeit mit seinem dritten Tor in der Partie schließlich für den verdienten 3:0-Endstand (90.+4). Nach einer Kölner Chance konterte der FCA über den eingewechselten Sergio Cordova. Sein Abschluss landete am Pfosten, Finnbogason veredelt dann vor dem leeren Tor.      
     

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Alfred Finnbogason