FCA unterliegt im Schwaben-Derby
Der FC Augsburg hat das Schwaben-Derby gegen den VfB Stuttgart 0:1 (0:1) verloren. Mario Gomez erzielte in der WWK ARENA das Tor des Tages für die Gäste (27.).
Im Schwabenderby setzte FCA-Cheftrainer Manuel Baum auf dieselbe Elf, die in der Vorwoche gespielt hat. Der FCA machte von Beginn an viel Dampf, kombinierte schnell nach vorne. Bereits in der 2. Minute setzte Marcel Heller nach Flanke von Ja-Cheol Koo aus 13 Metern zentraler Position den ersten Warnschuss auf das VfB-Gehäuse ab. In der Folge tauchten die bayerischen Schwaben des Öfteren im gegnerischen Strafraum auf, zwingende Torgelegenheiten blieben allerdings Mangelware. Glück für die Gäste in der 20. Minute, als VfB-Tormann Ron-Robert Zieler bei einem Klärungsversuch den Ball Rani Khedira vor die Füße schoss. Der Augsburger war allerdings zu überrascht und konnte diese Situation nicht zu seinen Gunsten nutzen.
In der 24. Minute fasste sich Christian Gentner ein Herz und zog aus der zweiten Reihe ab. Marwin Hitz hatte den strammen Schuss des VfB-Kapitäns im Nachfassen sicher. Nur wenige Minuten später bekam der VfB einen Freistoß in guter Position zugesprochen. Ex-FCA-Spieler Erik Thommy trat an, sein Schuss blieb zwar in die Augsburger Mauer hängen, landete dann jedoch schließlich bei Stuttgartes Torjäger Mario Gomez, der den Ball zum 1:0 aus Sicht der Gäste unterbrachte (27.). Suttgart bekam nach dem Führungstreffer nun Oberwasser: Nach einem Eckball zog Gentner am langen Pfosten volley ab, Hitz riss reaktionsschnell die Arme hoch (34.).
Auf der Gegenseite prüfte Koo Zieler im Gäste-Tor mit einem Distanzschuss. Der konnte den Ball nur zur Seite abwehren, wo Gregoritsch lauerte und abstaubte. Doch nach Konsultation des Video-Assistenten durch Schiedsrichter Tobias Stieler wurde dem FCA das Tor aberkannt, da der Österreicher im Abseits gestanden hat (37.). Vier Minuten vor der Pause schloss Gomez bei einem Stuttgarter Konter aus 25 Metern ab - links vorbei. Mit einem 0:1-Rückstand im Schwabenderby ging es für die Gastgeber in die Kabinen.