FC Augsburg Logo FC Augsburg
5202ac97dcc264fe1cd2026c80fd9652.jpg

FCA mit Heimdreier gegen Wölfe

Profis 25.11.2017, 21:56
Der FC Augsburg hat am 13. Spieltag der Bundesliga das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg 2:1 gewonnen. Daniel Didavi hatte die Gäste in der ersten Halbzeit in Front geschossen (40.), aber Michael Gregoritsch (51.) und Alfred Finnbogason (78.) drehten die Partie in der zweiten Hälfte noch zugunsten der Schwaben. Im Spiel gegen Wolfsburg wechselte FCA-Cheftrainer Manuel Baum  nur einen Spieler im Vergleich zur 0:3-Niederlage gegen Bayern vor einer Woche: Erik Thommy begann anstatt Marcel Heller. Für Thommy war es der erste Startelf-Einsatz in seiner Bundesliga-Karriere. Ein Wiedersehen gab es auf dem grünen Rasen mit Ex-FCA-Kapitän Paul Verhaegh, der vor seinem Wechsel nach Wolfsburg im Sommer sieben Jahre das rot-grün-weiße Trikot trug. Die Hausherren legten von der ersten Minute den Vorwärtsgang ein und unterbanden den Spielaufbau der Wolfsburger früh. Bereits in der 4. Minute kam Daniel Baier nach einem Einwurf auf der rechten Seite am Strafraumrand das erste Mal zum Abschluss, der allerdings zur leichten Beute für VfL-Torwart Koen Casteels wurde. Nach einer Viertelstunde Spielzeit wurde Alfred Finnbogason steil geschickt und zog im Sechzehner aus spitzem Winkel ab. Der Ball strich - noch leicht abgefälscht - am linken Pfosten vorbei ins Aus. Der FCA machte das Spiel, während die Gäste seit der 11. Minute nach der Roten Karte für Maximilian Arnold nur noch zu zehnt auf dem Platz standen. Wolfsburg zog sich in die eigene Hälfte zurück und setzte mit schnellen Kontern vereinzelt Nadelstiche. Wie in der 21. Minute, als Mario Gomez von der rechten Seite auf den Elfmeterpunkt flankte und Divock Origi das Leder mit dem Kopf nur knapp verpasste. Augsburg versuchte immer wieder über die Außen die kompakte Wolfsburger Abwehr zu knacken - vergeblich. Schließlich spielte Jeffrey Gouweleeuw von links einen langen Ball auf Michael Gregoritsch, der aus halbrechter Position das Leder per Dropkick aus elf Metern über das gegnerische Gehäuse jagte (34.). Dann die Riesenchance für den FCA: Nach einem Augsburger Konter landete der Ball bei Finnbogason, der alleine vor Casteels auftauchte. Der Isländer scheiterte jedoch am herausgeilten Gästetorwart. Im direkten Gegenzug erzielte Daniel Didavi die 1:0-Führung für die Wölfe, da Marwin Hitz den harmlosen Distanzschuss des Wolfsburger Offensivmanns unglücklich ins eigene Tor lenkte. Caiuby hatte zwar noch vor der Halbzeitpause die Gelegenheit zum Ausgleich, sein Versuch aus sieben Metern landete aber nur am Außennetz. Mit einem 0:1-Rückstand ging es für den FCA in die Kabine.

Finnbogason krönte Augsburger Offensivbemühungen

Die Gastgeber drängten zu Beginn der zweiten Halbzeit auf das 1:1, das Gregoritsch in der 51. Minute auch erzielte. Kurz zuvor hatte der Österreicher den Ball aus elf Metern noch etwas überhastet über das Gästetor geschossen (49.). Wolfsburg konnte nur gelegentlich für Entlastung sorgen, einen 17-Meter-Schuss von Origi parierte Hitz gut (59.). Im Anschluss an einen Eckball konterte Augsburg mit Fünf-gegen-Eins, im Wolfsburger Strafraum kam Caiuby dann nach einer Berührung durch Casteels vor dem Abschluss zu Fall (60.). Schiedsrichter Tobias Stieler zeigte zunächst auf den Elfmeterpunkt, revidierte seine Entscheidung aber nach Rücksprache mit dem Video-Assistenten (61.). In der 71. Minute fälschte Ja-Cheol Koo einen Schuss von Caiuby vom Strafraumrand noch ab, das Leder ging am rechten Torpfosten vorbei ins Aus. Auf der Gegenseite prüfte Yunus Malli nach einer Flanke von Paul Verhaegh Hitz aus elf Metern per Kopf. Schließlich drehte Augsburg die Partie, Finnbogason krönte mit dem 2:1 für den FCA die vielen Offensivbemühungen der Schwaben (78.). Die Gäste machten in der Schlussphase hinten auf und gingen volles Risiko. Fünf Minuten vor Spielende schlenzte Koo den Ball aus 20 Metern nur denkbar knapp über die Querlatte des Wolfsburger Gehäuses (85.). Letztlich blieb es beim verdienten 2:1-Heimerfolg für den FCA.  

Unsere FCA-APP

Jetzt herunterladen!