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FCA gibt in Berlin Sieg aus der Hand

Profis 28.04.2018, 19:52
Der FC Augsburg musste sich nach einer 2:0-Führung am Ende mit einem 2:2-Unentschieden bei Hertha BSC zufrieden geben. Die Treffer erzielten in Berlin Michael Gregoritsch (32.) und Sergio Córdova (61.). Dabei feierte Andreas Luthe sein Saisondebüt, Manuel Baum beorderte den FCA-Torhüter anstelle von Marwin Hitz in den Kasten. "Andreas Luthe hat sich diesen Einsatz einfach verdient", so Baum vor der Partie. Ebenso startete Jan Moravek auf der Sechs, nachdem sich Ja-Cheol Koo in der vergangenen Woche eine Innenbandverletzung im Knie zugezogen hatte. Erstmals auszeichnen durfte sich Luthe bereits in der 2. Spielminute, als er eine Flanke von links aus der Gefahrenzone fausten konnte. Die Gastgeber blieben in der Anfangsphase spielbestimmend, nach einer Ecke konnte Salomon Kalou den Ball aus kurzer Distanz nicht unter Kontrolle bringen (6.). Doch der FCA versteckte sich im Olympiastadion nicht: Jonathan Schmid kam im Strafraum freistehend zum Schuss, Karim Rekik konnte gerade noch einen Fuß dazwischen bringen und den Ball abblocken (10.). In einer offenen Partie egalisierten sich beide Teams anschließend. Während die Hertha mehr Ballbesitz verbuchen konnte, waren es die Gäste aus Augsburg, die sich ein Chancenplus erspielten und in der Defensive nichts anbrennen ließen. Der FCA lauerte auf seine Möglichkeiten und wäre durch einen Fehler von Per Skjelbred beinahe zur Führung gekommen. Nach einem schwachen Rückpass auf Rune Jarstein kam Alfred Finnbogason vor dem Hertha-Keeper an den Ball, konnte diesen aber mit der Fußspitze nicht überwinden (22.). Zuvor hatte bereits Martin Hinteregger am Norweger im Hertha-Tor bei einem Freistoß seinen Meister gefunden. Das Team von Manuel Baum spielte strukturiert nach vorne und übernahm das Ruder auf dem Platz. Nach 32 Minuten wurden die Augsburger schließlich für ihren Aufwand belohnt: Michael Gregoritsch kam rund 25 Meter vor dem Tor an den Ball, legte ihn sich zurecht und zog einfach ab. Vladimir Darida fälschte das Spielgerät ab, so dass es unhaltbar für Jarstein zur 1:0-Führung für den FCA im Tor landete. Nachdem Andreas Luthe auf der anderen Seite noch glänzend gegen Peter Pekarik parierte, blieb es bei der Pausenführung für den FCA. Nach dem Seitenwechel geschah zunächst nicht viel auf dem Rasen.  Berlin kam mit viel Schwung aus der Kabine, konnte aber weiterhin die Augsburger Defensive nicht bezwingen. Die Baum-Elf beschränkte sich ihrerseits darauf, die Führung zu verteidigen und Nadelstiche nach vorne zu setzen. In der 59. Spielminute musste Torschütze Michael Gregortisch leicht angeschlagen das Feld verlassen, der Venezolaner Sergio Córdova kam für ihn in die Partie und übernahm den Platz in der Sturmspitze. Genau 103 Sekunden waren schließlich gespielt, als der 20-Jährige jubeln durfte. Im Strafraum behauptete Córdova den Ball, drehte sich um Gegenspieler Niklas Stark und traf mit seinem zweiten Saisontreffer überlegt zum 2:0 für den FCA (61.).

2:0-Führung reicht am Ende nicht

Sichtlich geschockt tat sich die Hertha nun schwer, wieder in die Partie zu finden. Der FCA hingegen spielte weiter munter nach vorne und hatte durch Rani Khedira eine weitere Chance, das Spiel endgültige zu entscheiden. Der Deutsch-Tunesier zielte nach schönen Kombinationsspiel aber knapp am Kasten vorbei (69.). Doch auch wenn der FCA wie der sichere Sieger aussah, sollte sich das Blatt in der Schlussphase noch einmal wenden. Nur wenige Augenblicke nach seiner Einwechslung brachte Christoph Janker Davie Selke im Strafraum zu Fall und Marco Fritz entschied auf Elfmter. Diesen verwandelte Vedad Ibisevic zum Anschlusstreffer für die Hertha (84.). Und es kam noch bitterer für den FCA: Nur zwei Minuten später setzte sich Davie Selke am Strafraum durch und überwand Andreas Luthe zum Ausgleichstreffer. Kurz vor dem Abpfiff sah dann auch noch Marcel Heller wegen groben Foulspiels die rote Karte.  

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Hertha BSC