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Das erste Saisonziel ist schon erreicht

Der Ball ruht - Zwischenfazit der U17 in der B-Junioren-Bundesliga

Nachwuchs 28.04.2020, 12:24

Nach einer starken Vorrunde steht die U17 des FC Augsburg auf Platz fünf der B-Junioren-Bundesliga. In 21 Partien hat sie 30 Punkte gesammelt, fünf Spieltage stünden noch aus – doch momentan ist die Saison unterbrochen.

Offiziell begann die Saison für die Mannschaft von Trainer Andi Haidl Mitte August letzten Jahres – doch genauso wichtig ist dem Trainer im Rückblick die Phase davor: „Wir hatten eine sehr gute Vorbereitung und haben uns eine gewisse Basis geschaffen für die Art und Weise, wie wir Fußball spielen wollen“, so Haidl. Und das zahlte sich direkt aus:  Aus den ersten drei Spielen holte die U17 sieben Punkte. Am vierten Spieltag unterlagen die Fuggerstädter zwar Eintracht Frankfurt 0:3, doch das konnte sie nicht stoppen – im Gegenteil: Es folgten sieben ungeschlagene Spiele, davon gewannen die Rot-Grün-Weißen fünf Partien.

„Die Jungs haben sich gut entwickelt und hatten einen hohen Konkurrenzkampf. Das ein oder andere mal hatten wir aber auch Spielglück. Die Ergebnisse haben einfach gepasst“, blickt Haidl zurück. Am zwölften Spieltag musste der FCA-Nachwuchs mit dem 1:3 gegen den VfB Stuttgart zwar einen kleinen Rückschlag hinnehmen, hatte eine Woche später aber eine deutliche Antwort parat: Beim Tabellendritten Bayern München erwischten die Haidl-Schützlinge einen Sahnetag und gewannen 7:1.

Der Plan geht zu 100 Prozent auf

„Da ist uns alles gelungen, der Plan ist zu 100 Prozent aufgegangen. Es gibt Tage, da läuft es einfach – das war so ein Tag“, erinnert sich Haidl, dem das Ergebnis jedoch nicht so wichtig war: „Wichtig ist, wie die Jungs auftreten. Man muss erkennen, dass es sich um eine FCA-Mannschaft handelt. Und das habe ich in dieser Saison jedes Mal erkannt.“

Das deutliche Ergebnis zeigte jedoch Folgen: In den letzten vier Spielen des Jahres 2019 gelang der U17 kein Sieg mehr.  „Wir haben einige Wochen gebraucht, um das Ergebnis zu verarbeiten“, so Haidl, für den dies aber normal ist: „Man kann nicht erwarten, dass ein 16-Jähriger jede Woche auf so einem Niveau spielt.“

Veränderungen im Kader zur Winterpause

In der Winterpause gab es einige Änderungen im Kader: Mit Franjo Ivanovic und Dion Berisha wurden zwei Leistungsträger zur U19 hochgezogen, dazu stießen vermehrt U16-Spieler zu Haidls Mannschaft. „Unsere Aufgabe ist es, Spieler auszubilden und sie an ein höheres Niveau heranzuführen“, so Haidl. In der Tat wurden in der U17 in dieser Saison bereits elf U16-Spieler eingesetzt – der Ausbildungsauftrag ist erfüllt.

Die Ergebnisse im neuen Jahr knüpften jedoch an den letzten aus 2019 an: Aus den bislang vier Partien 2020 gab es zwei Niederlagen und zwei Unentschieden, jedoch keinen Sieg. „Da war kein Spiel dabei, wo wir richtig schlecht gespielt haben“, sagt Haidl, der ergänzt: „Wir waren vorne nicht mehr so konsequent und haben einige Chancen ausgelassen, hinten haben wir den ein oder anderen individuellen Fehler mehr als in der Hinrunde gemacht.“ Vor allem durch diese Fehler könne man sich aber verbessern, meint Haidl: „Das gehört für mich dazu. Es ist wichtig, dass die Jungs aus ihren Fehlern lernen und eine Reaktion zeigen.“

Veränderter Tagesablauf bietet die Chance für die Arbeit an individuellen Schwächen

Nach 21 Spieltagen der B-Junioren-Bundesliga rangiert die U17 damit auf Platz fünf, das erste Saisonziel ist mit dem Erreichen der 30-Punkte-Marke bereits erreicht. Eine Marke, die Haidl gerne ausgebaut hätte: „Ich bin sicher, dass die Ergebnisse wieder gekommen wären.“

Stattdessen hält sich seine Mannschaft momentan zuhause fit, unterstützt durch individuelle Pläne und gemeinsame Trainingseinheiten per Videoanruf. Durch den Ausfall des Schulunterrichts kommt aber noch eine ganz neue Herausforderung hinzu: „Normalerweise haben die Jungs einen Zwölf-Stunden-Tag. Jetzt haben sie viel mehr Zeit und müssen sich umstellen.“ Zeit, die genutzt wird für Arbeit an individuellen Schwächen, abseits des Rasens und auch fußballerisch. Denn die Ausbildung steht im Vordergrund: „Wir sind sehr stolz, was der Jahrgang bisher erreicht hat“, zeigt sich Haidl zufrieden.

 

 

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Nachwuchs