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Bayern im Check: Ungewohnte Situation für den Rekordmeister

Profis 18.10.2019, 14:22

In der Champions League gelang den Bayern zuletzt ein 7:2-Torspektakel beim Vorjahresfinalisten Tottenham Hotspur, in der Liga belegt der FC Bayern München derzeit hingegen "nur" Rang drei. Zudem gibt es immer wieder Unruhen an der Säbener Straße. Der FC Bayern im Check vor dem Duell am Samstag, 19. Oktober (15.30 Uhr). Den Liga-Auftakt hatten sich die Bayern sicher anders vorgestellt: Gegen Hertha BSC reichte es nur zu einem Unentschieden (2:2). Die Spiele gegen den FC Schalke 04 (3:0), den 1. FSV Mainz 05 (6:1) und den 1. FC Köln (3:0) entschied das Team von Nico Kovač klar für sich und gegen RasenBallsport Leipzig stand am Ende ein 1:1. Für die Tabellenführung reichte es aber einzig nach dem 6. Spieltag durch einen knappes 3:2 gegen den Aufsteiger aus Paderborn. Zuletzt mussten die Münchener eine Heimniederlage gegen die TSG Hoffenheim (1:2) hinnehmen und sich hinter Gladbach und Wolfsburg anstellen. In der Champions League führen die Bayern ihre Gruppe jedoch ungeschlagen an. Durch zwei späte Tore konnte man über ein 3:0 gegen Roter Stern Belgrad jubeln, der 7:2-Erfolg bei Tottenham Hotspur und vier Treffer von Nationalspieler Serge Gnabry beeindruckte viele. Am kommenden Dienstag geht es in der Königsklasse nach Griechenland zu Olympiakos Piräus.

Die Qual der Wahl beim Personal

Personaltechnisch gab es im Sommer einen Umbruch: Mit den Abschieden von Rafinha, Franck Ribéry und Arjen Robben endete eine Ära. Für die Offensive holten die Verantwortlichen die Talente Fiete Arp (HSV, derzeit verletzt) und Mickaël Cuisance (Borussia Mönchengladbach), Ivan Perisic wurde noch recht spät von Inter Mailand ausgeliehen. Zudem kehrte Mats Hummels zum BVB zurück, durch die Verpflichtungen von Lucas Hernández (Atlético Madrid) und Benjamin Pavard (VfB Stuttgart) hat Kovač aber einige Optionen für die Abwehrreihe. Zuletzt kam der Brasilianer Philippe Coutinho auf Leihbasis aus Barcelona und erspielte sich direkt einen Stammplatz. [su_quote cite="Niko Kovac"]Ich versuche immer, die beste Lösung für den jeweiligen Spieltag zu suchen.[/su_quote] Trainer Kovač verfügt also auch in der Breite über einen hochqualitativen Kader. Zuletzt verletzte Spieler wie Leon Goretzka oder David Alaba kehrten diese Woche auf den Trainingsplatz zurück und vergrößern damit das ohnehin schon üppige Aufgebot an Topstars. In den vergangenen Wochen hatte es immer wieder öffentliche Diskussionen über Spieler gegeben, die ihren Stammplatz verloren hatten. Zuletzt war davon das FCB-Eigengewächs Thomas Müller betroffen. Kovač sagte auf der Pressekonferenz der Münchner vor dem Spieltag dazu: "Es geht nicht um einen Spieler. Alle Spieler, die nicht spielen, sind unglücklich. Aber ich kann nur elf Spieler aufstellen und versuche immer, die beste Lösung für den jeweiligen Spieltag zu suchen. Ich lasse mich da nicht von anderen leiten, ich habe meine Idee und die werde ich umsetzen." Da er gegen den FC Augsburg "ein sehr schweres und körperlich intensives Spiel" erwartet, wird sich zeigen, wie dieser Plan aussieht. Denn der Tabellenplatz, so Kovač, sage nicht unbedingt etwas über die Qualität des Gegners aus. Das gelte auch für den FC Augsburg.

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