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2:2 gegen Nürnberg: FCA gibt Heimsieg aus der Hand

Profis 03.11.2018, 19:24
Der FC Augsburg ist zum Abschluss der englischen Woche vor ausverkauftem Haus gegen den 1. FC Nürnberg nicht über ein 2:2 hinausgekommen. Zweimal gingen die Schwaben in Führung und sahen gegen Ende bereits wie der Sieger aus - bis die Franken kurz vor Schluss doch noch zuschlugen. Im Vergleich zum 3:2-Sieg (n.V.) im DFB-Pokal gegen den 1. FSV Mainz 05 nahm FCA-Trainer Manuel Baum drei Änderungen vor: Daniel Baier, Marco Richter und Alfred Finnbogason kamen für Jan Moravek (Faszienriss im Oberschenkel), André Hahn (Bank) und den angeschlagenen Michael Gregoritsch neu in die Mannschaft. Augsburg hatte von Beginn an deutlich mehr Ballbesitz und suchte geduldig nach einer Lücke gegen tiefstehende Nürnberger, die erst ab der Mittellinie störten. Mit dem ersten guten Angriff ging der FCA direkt in Führung: Jeffrey Gouweleeuw setzte Jonathan Schmid in Szene, der im Strafraum ins Zentrum querlegte, wo Finnbogason freistehend zum 1:0 für die Schwaben einschob (11.) - der sechste Saisontreffer des Isländers im fünften Spiel.

FCA kontrolliert die Partie - wenig Chancen

An seiner defensiven Ausrichtung änderte der FCN zunächst wenig, allerdings kamen die Franken zu vereinzelten Abschlüssen: Die Versuche von Adam Zrelak (19.) und Sebastian Kerk (22.) waren aber kein Problem für Torwart Andreas Luthe. Augsburg blieb derweil die aktivere Mannschaft, presste hoch und hielt den Club mit hohem Laufpensum im Mittelfeld gut vom eigenen Strafraum weg. Nach einer knappen halben Stunde kam Gouweleuw nach einer Ecke im Sechzehner der Gäste an den Ball, zielte aber genau auf FCN-Schlussmann Christian Mathenia (26.). Weil Nürnberg sich weiter fast nur aufs Verteidigen beschränkte und beim FCA immer wieder der finale Pass nicht ankam, hatten gefährliche Abschlüsse absoluten Seltenheitswert. Eine Ausnahme war ein Kopfball von Finnbogason, der die Kugel nach einer Ecke über das Tor setzte (35.). Kurz vor der verpasste Ja-Cheol Koo eine Hereigabe von Richter knapp (41.).

Fuchs trifft zum Ausgleich - Schmid in den Winkel

Nürnberg trat nach dem Seitenwechsel offensiver auf, sodass sich eine Partie entwickelte, in der es hin und her ging. Zunächst parierte Luthe nach einem Eckball stark gegen Hanno Behrens (49.), ehe Finnbogason mit einem Kopfball am Querbalken scheiterte. Im direkten Gegenzug glichen die Gäste aus: Alexander Fuchs wurde im Strafraum freigespielt und traf aus spitzem Winkel zum 1:1 (54.). Weil beide Mannschaften immer wieder den Vorwärtsgang einlegten, bot sich den Zuschauern nun eine sehr unterhaltsame Begegnung. Nach Abschlüssen von Richter und Virgil Misidjan (56.) war es schließlich ein ruhender Ball, der die erneute Führung für den FCA brachte: Einen Freistoß gut 25 Meter vor dem Gästetor zirkelte Schmid genau in den Winkel zum 2:1 für Augsburg (59.). Im Anschluss nahm sich die Partie eine kurze Verschnaufpause - allerdings nur bis zur 68. Minute: Zunächst strich ein Versuch von Richter hauchdünn am langen Pfosten vorbei (68.), auf der Gegenseite segelte ein Freistoß von Robert Bauer knapp am Tor vorbei (70.).

Mühl schockt Augsburg spät

Insgesamt hielten die Schwaben den Club lange gut vom eigenen Tor weg, indem sie immer wieder selbst den Weg nach vorne suchten. In der Schlussphase warf Nürnberg noch einmal alles nach vorne - und glich schließlich doch noch aus. Zunächst setzte Zrelak die Kugel frei vor Luthe am Gehäuse vorbei (83.), kurz darauf zappelte der Ball im Netz: Nach einer Ecke köpfte Lukas Mühl zum 2:2 ein (88.). In der Nachspielzeit verpasste Caiuby nach einer Ecke um Haaresbreite ein drittes Tor, sodass es am Ende beim Unentschieden blieb. So verpassten die Fuggerstädter trotz zweimaliger Führung den dritten Sieg in Folge in der englischen Woche und müssen sich mit einem Punkt zufrieden geben. Nächsten Samstag, 10. November, (15.30 Uhr) geht es für den FCA zur TSG 1899 Hoffenheim.

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