1977: Als der FC Augsburg erstmals um die Lizenz kämpfte
Für den FCA stand in der Saison 1977/78 ein schwerer Kampf bevor. Den Verein plagten Schulden in Millionenhöh und der Deutsche Fußball-Bund forderte einen neuen Haushaltsplan vom Klub. Ansonsten drohte der Lizenzentzug und damit verbundene Abstieg.
111 Jahre, 111 Geschichten - wir lassen für Sie 111 Tage lang die Geschichte des FC Augsburg Revue passieren. Mit interessanten Anekdoten aus der über einhundertjährigen Historie des FC Augsburg.
Sportlich tat sich der FC Augsburg in der Spielzeit 1977/78 schwer, der Aufstieg in die Bundesliga war immer weiter in die Ferne gerückt. Auf Tabellenplatz elf liegend, folgte im April eine weitere Hiobsbotschaft: Aufgrund hoher Schulden verkündete der Deutsche Fußball-Bund, dem FC Augsburg keine Lizenz für die kommenden Saison ausstellen zu wollen. Der Verein kämpfte ums Überleben und gegen das Abrutschen in die sportliche Bedeutungslosigkeit. Gemeinsam mit der Stadt Augsburg sollte allerdings schnell eine Lösung gefunden werden, der FCA hoffte auf die Unterstützung der Stadt bei der Sanierung, musste aber alle Karten auf den Tisch legen. Schnell breitete sich allerdings Unruhe aus, nachdem klar wurde, dass der FCA die Öffentlichkeit bezüglich der Höhe der Schulden lange Zeit begelogen hatte. Ein halbes Jahr vor dem Debakel um die Lizenz hatte der Verein einen Schuldenstand von nur 420.000 DM veröffentlicht. Jetzt wurde aber klar, dass die Schulden deutlich höher waren. Insgesamt betrugen die Verbindlichkeiten rund 1,8 Millionen DM, am Ende belief sich die Gesamtsumme auf stolze 2.750.800 DM.
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Sportlich tat sich der FC Augsburg in der Spielzeit 1977/78 schwer, der Aufstieg in die Bundesliga war immer weiter in die Ferne gerückt. Auf Tabellenplatz elf liegend, folgte im April eine weitere Hiobsbotschaft: Aufgrund hoher Schulden verkündete der Deutsche Fußball-Bund, dem FC Augsburg keine Lizenz für die kommenden Saison ausstellen zu wollen. Der Verein kämpfte ums Überleben und gegen das Abrutschen in die sportliche Bedeutungslosigkeit. Gemeinsam mit der Stadt Augsburg sollte allerdings schnell eine Lösung gefunden werden, der FCA hoffte auf die Unterstützung der Stadt bei der Sanierung, musste aber alle Karten auf den Tisch legen. Schnell breitete sich allerdings Unruhe aus, nachdem klar wurde, dass der FCA die Öffentlichkeit bezüglich der Höhe der Schulden lange Zeit begelogen hatte. Ein halbes Jahr vor dem Debakel um die Lizenz hatte der Verein einen Schuldenstand von nur 420.000 DM veröffentlicht. Jetzt wurde aber klar, dass die Schulden deutlich höher waren. Insgesamt betrugen die Verbindlichkeiten rund 1,8 Millionen DM, am Ende belief sich die Gesamtsumme auf stolze 2.750.800 DM.