FC Augsburg Logo FC Augsburg
409e77043fe8f3b7e60c24d0f4bebb5b.jpg

1970: Als der FCA seine erste Saison spielte

111 Jahre 10.10.2018, 17:01
Die Fusion des BCA und des TSV Schwaben zum Fußball-Club Augsburg war endlich vollzogen und die erste Saison stand vor der Tür. In der Bayernliga wollte man schnell Fuß fassen, doch musste sich der FCA in der unbekannten Liga erst zurecht finden, um die hohen Erwartungen zu erfüllem.
111 Jahre, 111 Geschichten - wir lassen für Sie 111 Tage lang die Geschichte des FC Augsburg Revue passieren. Mit interessanten Anekdoten aus der über einhundertjährigen Historie des FC Augsburg.
Der FC Augsburg startete mit hohen Erwartungen in seine erste Saison. Insgesamt 40 Spieler peilten den Start der Saison 1969/70 an und hofften auf einen Einsatz in er ersten Mannschaft. Von außen stellte man schon die Weichen für neue Ziele und erwartet mit der Bayernliga-Meisterschaft auch den damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga Süd. Doch damit nicht genug: Auf lange Sicht war der Aufstieg in die Bundesliga die Zielvorgabe. Zur Enttäuschung aller verlor der FC Augsburg allerdings gleich sein erstes Spiel gegen die SpVgg Weiden. Die Oberpfälzer kippten einen 0:2-Rückstand und bezwangen den FCA 3:2. Nach vier Spieltagen belegte der FCA einen enttäuschenden 14. Tabellenplatz und der Verein stand vor einem Fußball-Rätsel. Während der BCA in der vergangenen Saison knapp die Bayernliga-Meisterschaft verpasst hatte, kämpfte der FCA jetzt mit sich selbst. Eine Lösung musste schnell gefunden werden, sonst wäre die Fusion vegebens gewesen.

Gute und schlechte Nachrichten

Nach 13 Spieltagen sah die Welt beim FC Augsburg schon wieder anders aus. Die Favoriten und Tabellenführer wurden geschlagen und der FCA kletterte auf Platz sieben. Die Mannschaft harmonierte immer besser miteinander und die Fuggerstädter fanden endlich ihre Rolle. Die Bilanz konnte sich mittlerweile sehen lassen: Zehn Siege, vier Niederlagen und fünf Unentschieden standen auf dem Konto des FCA. Während der FCA weiter auf die oberen Plätze schielte, gab es auf der Jahreshauptversammlung des Vereins eine gute Nachricht: Die Fusion sei eine Dauerlösung und funktioniere. Doch auf der Zielgeraden der Saison verließ Trainer Herbert Erhardt den FCA. Nach einer enttäuschenden Niederlage gegen die Reserve des 1. FC Nürnberg bat Erhardt um seine Entlassung als Chef-Trainer. Sein Amt übernahm Georg Lechner.

Ende gut, alles gut?

Unter dem neuen Trainer ging es für den FC Augsburg wie gewohnt weiter. Inzwischen befand sich der zweite Tabellenplatz in Reichweite und die Fuggerstädter mussten auf die Konkurrenz Acht geben. Im Saisonfinale im Rosenaustadion konnte die Mannschaft jedoch nicht überzeugen und verlor gegen den TSV Straubing. Somit beendete der FCA die Saison auf dem vierten Platz. Die Fusionsmannschaft wurde zwar nicht allen Erwartungen gerecht, wusste aber durchaus zu überzeugen. Das Ziel für die nächste Saison war gesteckt: die neue Spielzeit soll besser starten als die erste.

Unsere FCA-APP

Jetzt herunterladen!

Tags:
111 Jahre