1959: Als der BCA die besten Handballer in Schwaben stellte
111 Jahre
29.09.2018, 11:00
Beim BC Augsburg zeigten nicht nur die Fußballer ihr Können, sondern auch die damals noch existierende Handballmannschaft der Schwaben überzeugte in der Liga. Im Hallenhandball-Endspiel traf der BCA auf die stärksten Teams in Schwaben und stand vor einer schwierigen Aufgabe.
111 Jahre, 111 Geschichten - wir lassen für Sie 111 Tage lang die Geschichte des FC Augsburg Revue passieren. Mit interessanten Anekdoten aus der über einhundertjährigen Historie des FC Augsburg.
In der Augsburger Sheridan-Kaserne fand der Endkampf um die schwäbische Bezirksmeisterschaft statt. In zwei Gruppen traten sechs Mannschaften gegeneinander an. Der BCA traf in Gruppe B auf Viktoria Augsburg und den SC Donauwörth. Die erste Runde überstanden die BCA-Handballer ohne große Probleme und gewannen gegen den SC Donauwörth 13:3 und gegen Viktoria Augsburg 4:1. Als Erstplatzierte stand der BCA damit sicher in der nächsten Runde. Aus der anderen Gruppe qualifizierten sich der letztjährige Meister VfL Günzburg und der TV Memmingen. Letzterer wurde dem BCA als kommender Gegner zugelost. Memmingen wies von allen Mannschaften die meiste Hallenerfahrung auf, aber die Deckung des BCA konnten sie sehr selten ausspielen. Am Ende konnte der BCA das Duell für sich entscheiden und gewann 5:3. Der Weg ins Endspiel war frei, da auch die Favoriten aus Günzburg ausgeschaltet wurden. Das Finale versprach von Beginn an Spannung, doch schon zur Halbzeit deuteten alle Zeichen auf einen Sieg des BCA. Mit 6:1 hatte der BCA eine beruhigende Halbzeitführung herausgespielt. Im Laufe der nächsten Hälfte zog sich der BCA bei einem Stand von 8:1 etwas zurück und Viktoria nutzte die Situation sofort aus. Torwart Artl wurde viermal bezwungen, doch der neue Bezirksmeister war gefunden. Der BCA gewann gegen Viktoria Augsburg 9:5 und war der neue schwäbische Hallenhandball-Meister.
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