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1952: Als die „Augsburger Elf“ im Rosenaustadion vorspielte

111 Jahre 22.09.2018, 12:24

1954 krönt sich die deutsche Nationalmannschaft in Bern sensationell zum Weltmeister. Zwei Jahre zuvor bestreitet die DFB-Auswahl im Augsburger Rosenaustadion ein Testspiel gegen die Schweiz - mit acht späteren Weltmeistern.


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Ein gutes Jahr nach der Eröffnung des Rosenaustadions kommt im November 1952 die deutsche Nationalmannschaft in die neue Arena. In einem Testspiel trifft die Elf von Bundestrainer Sepp Herberger auf die Schweiz. Aufgrund des erwartet hohen Zuschauerinteresses werden Zusatztribünen aufgebaut. Ein kluger Schachzug, denn die deutsche Mannschaft um Kapitän Fritz Walter lockt die Zuschauer zu Tausenden an. 64.586 Fans strömen an diesem Tag ins Rosenaustadion, nie kommen mehr Menschen zu einem Spiel in die Arena.

Acht Spieler stehen beim „Wunder von Bern“ auf dem Feld

Das Kommen lohnt sich, die Zuschauer sehen einen 5:1-Sieg Deutschlands über die Eidgenossen. Max Morlock und Ottmar Walter schießen die DFB-Elf vor der Pause 2:0 in Führung. Nach dem Seitenwechsel verkürzt die Schweiz zwar, anschließend dreht Deutschland jedoch auf. Hans Schäfer, dem ein Doppelpack glückt, und Fritz Walter sorgen für klare Verhältnisse. Als die deutsche Nationalmannschaft 1954 Weltmeister wird, stehen acht Spieler in der Startelf, die bereits in Augsburg mit von der Partie sind. Neben den Walter-Brüdern und den Torschützen Morlock und Schäfer spielten Schlussmann Toni Turek, Werner Kohlmeyer, Jupp Posipal und Horst Eckel in Augsburg mit. Daher sprechen viele bei der damaligen DFB-Mannschaft auch von der „Augsburger Elf“.

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