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1946: Als der BCA sein Stadion wieder aufbaute

111 Jahre 16.09.2018, 10:00
Nach dem Zweiten Weltkrieg gleicht das Stadion des BC Augsburg einem riesigen Trümmerhaufen. Unter der Führung von Eduard Gall macht sich ein Haufen freiwilliger Helfer daran, die Sportstätte der Fuggerstädter wiederaufzubauen. Als der Zweite Weltkrieg im Frühjahr 1945 endlich vorbei ist, wirken seine Folgen noch nach. Hunger, Elend und Zerstörung erdrücken das Land, an Sport denkt erst einmal niemand. Auch das Stadion des BC Augsburg gleicht einem riesigen Trümmerhaufen: Große Zaunlücken, Schutthaufen, ein umgestürztes Kassenhäuschen sowie ein Wrack am Spielfeldrand, das früher einmal eine Tribüne war. Die Luftangriffe der Alliierten hatten Augsburg mit voller Wucht getroffen. Unter der Leitung von Eduard Gall macht sich jedoch bald ein Haufen von freiwilligen Helfern daran, in unzähligen Arbeitsstunden aus den Trümmern das BCA-Stadion wiederaufzubauen. Als die neu errichtete Sportstätte im September 1946 gegen den VfB Stuttgart eröffnet wird, bietet sie Platz für 20.000 Zuschauer.

Viele Trainer, wenig Erfahrung: Der BCA zahlt Lehrgeld

Sportlich läuft es in der ersten Saison nach dem Krieg zunächst gut, in der neu eingeführten erstklassigen Oberliga belegt der BCA am Ende den achten Platz. Im Jahr darauf zahlt die junge Mannschaft der Fuggerstädter jedoch viel Lehrgeld. Zudem sorgen zwei Trainerwechsel während der Saison immer wieder für Unruhe. Am Ende fehlen Augsburg zwei Punkte ans rettende Ufer, so dass der Verein 1947 den Gang in die südbayerische Landesliga antreten muss.

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