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0:1 in Leverkusen: Schlussoffensive bleibt ohne Ertrag

Profis 09.12.2018, 00:09
Der FC Augsburg hat bei Bayer 04 Leverkusen die nächste Niederlage einstecken müssen (0:1). Bei der Werkself hielt der FCA lange Zeit ein 0:0, wurde nach einer Unaufmerksamkeit aber eiskalt bestraft und konnte sich für eine beherzte Schlussoffensive letztlich nicht belohnen. Gegenüber der 0:1-Niederlage beim VfB Stuttgart nahm FCA-Trainer Manuel Baum an seiner Startelf zwei Änderungen vor: André Hahn und der wieder genesene Alfred Finnbogason (nach Adduktorenproblemen) begannen für Ja-Cheol Koo (Bank) und Julian Schieber (nicht im Kader). Nach schwungvollem Augsburger Beginn übernahm Leverkusen schnell das Kommando im eigenen Haus und drückte den FCA in dessen Hälfte. Nach zwanzig Minuten hatte die Werkself bereits mehrere gute Chancen zur Führung gehabt. Charles Aranguiz traf nur das Außennetz (8.), kurz darauf parierte Andreas Luthe gegen den Chilenen (10.). Auch Kai Havertz boten sich innerhalb weniger Minuten zwei Gelegenheiten. Erst köpfte der Nationalspieler am Tor vorbei (13.), ehe erneut Luthe zur Stelle war (18.). Der FCA kam nicht richtig in die Zweikämpfe und verlor den Ball im Spiel nach vorn zu schnell wieder. So dauerte es bis zur 22. Minute, ehe Finnbogason erstmals für Gefahr sorgte. Zunächst traf der Isländer das Außennetz, Sekunden später prüfte der Torjäger Lukas Hradecky aus der zweiten Reihe (22.). Ansonsten gab weiter Leverkusen den Ton an, abermals Aranguiz zirkelte einen Freistoß knapp am Kreuzeck vorbei (25.). Gegen Ende der ersten Hälfte bekam Augsburg die Räume um den eigenen Strafraum jedoch besser geschlossen, sodass die Werkself bis auf einen Versuch von Lars Bender (39.) nicht mehr gefährlich vors Tor kam.

Viel Leerlauf nach der Pause - bis Alario trifft

Augsburg agierte nach der Pause kurzzeitig etwas offensiver, bot Leverkusen damit aber mehr Räume zum Kontern. Nach einer knappen Stunde blockte Martin Hinteregger im Strafraum einen Schuss von Havertz in höchster Not (56.). Im Anschluss zog sich der FCA wieder mehr zurück und überließ der Werkself den Ball. Weil die Fuggerstädter die Räume anders als zu Beginn der Partie nun gut verdichteten, kam Leverkusen trotz eines deutlichen Übergewichts an Ballbesitz zunächst nicht gefährlich in Tornähe. So verlief die zweite Hälfte über weite Strecken ohne nennenswerte Szenen - bis zur 75. Minute: Nach einer Flanke durch den FCA-Strafraum schaltete die Augsburger Hintermannschaft kurz ab, Bender legte auf Lucas Alario ab, der im Sechzehner blank stand und zum 1:0 für Leverkusen vollendete (75.).

Ji an den Querbalken - FCA-Schlussoffensive wird nicht belohnt

Die Fuggerstädter waren nun gefordert und hätten beinahe für eine schnelle Antwort gesorgt. Ein abgefälschter Schuss von Hahn strich jedoch am langen Pfosten vorbei (77.). Kurz darauf hatte Dong-Won Ji den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte nach feiner Vorarbeit von Rani Khedira aber am Querbalken (81.). In den Schlussminuten warf der FCA noch einmal alles nach vorne, ließ im Abschluss jedoch die nötige Präzision vermissen. Zunächst zielte Sergio Córdova mit einem Fallrückzieher über das Tor (89.), ehe ein Schuss des Venezolaners in der Nachspielzeit von Aleksandar Dragovic geblockt wurde. Den Abpraller setzte Khedira nur ans Außennetz (90.+3). So blieb es trotz der Schlussoffensive der Fuggerstädter beim 1:0 für Leverkusen, für Augsburg war es die vierte Niederlage in Folge. Am Samstag, 15. Dezember, (15.30 Uhr) empfängt der FCA den FC Schalke 04.

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Bayer 04 Leverkusen
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