Als erstes Team des FCA verabschiedete sich die U17 am vergangenen Freitag in die Sommerpause. Die Saison 2023/24 in der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest schlossen die Fuggerstädter auf Rang sechs ab. Mit Trainer Markus Feulner lassen wir die vergangenen elf Monate Revue passieren.

„Es war eine hochinteressante Saison für die Jungs“, fasst U17-Trainer Markus Feulner die nun abgeschlossene Spielzeit zusammen. Nach dem Gewinn des Bundesliga-Cups in der Vorbereitung litten die Fuggerstädter in der Liga unter Anlaufschwierigkeiten, in den ersten sechs Partien feierte man nur einen Sieg. Mit zunehmender Dauer stellte der Jahrgang 2007 aber seine Arbeiterqualitäten unter Beweis und stand zur Winterpause mit 21 Punkten aus 17 Spielen auf Rang acht der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest (hier geht es zum Halbjahresfazit). Das neue Jahr begann dann erneut mit einem Turniersieg, dieses Mal krönte sich Rot-Grün-Weiß in der Halle zum Titelträger des Brass Cups.

Schlüsselmoment zum Pflichtspielauftakt 2024

So startete man Anfang Februar mit Rückenwind in die Restsaison und gastierte zum Auftakt beim VfB Stuttgart. Im schwäbischen Duell erkämpfte sich die U17 in Unterzahl ein Unentschieden – laut Feulner ein entscheidender Moment für den Verlauf der weiteren Saison: „Mit zehn Mann noch einen Punkt auswärts gegen ein Top-NLZ zu holen – diese Leistung hat die Mannschaft noch einmal enorm zusammengeschweißt. Das war ein geschlossener Kraftakt, der uns als Team hat reifen lassen und noch mehr an unsere Art, Fußball zu spielen, hat glauben lassen.“

In der Tat legte der FCA im Anschluss eine Wahnsinnsserie hin: Regensburg (5:0), die Münchener Junglöwen (4:1) und den FC Ingolstadt (7:0) schlugen die Augsburger allesamt torreich. „Wir waren schon in der Hinrunde in vielen Spielen überlegen, haben uns dafür dann in der Rückrunde aber noch konsequenter belohnt und unsere Möglichkeiten genutzt“, so Feulner über die spielerische Weiterentwicklung. Auch das im Winter formulierte Ziel, gegen die Top-Fünf zu punkten, ging auf: Neben dem Remis bei Vizemeister Stuttgart entführte der FCA auch bei Staffelmeister Eintracht Frankfurt nach Rückstand (2:2) einen Zähler, die TSG Hoffenheim bezwang man gar knapp (3:2). Einziger Makel der Frühjahrsrunde war die Niederlage beim Karlsruher SC am drittletzten Spieltag, die letzten beiden Partien gestalteten die Schützlinge des Ex-FCA-Profis hingegen wieder erfolgreich. 4:2 gewann man erst in Kaiserslautern und schloss die Saison Ende April mit einem 5:1-Auswärtssieg beim 1. FC Nürnberg ab.

Fokus bis zum Ende

Diese Konstanz stellt der A-Lizenz-Inhaber lobend heraus: „Die Jungs waren bis zum Schluss entschlossen, haben immer mitgezogen und sich nicht zufrieden gegeben. Jeder Einzelne hat sich persönlich wie spielerisch weiterentwickelt und einen Reifeprozess durchlaufen. Wie wir als Mannschaft zusammengewachsen sind, macht uns als Trainerteam sehr stolz.“

Die Saison in Zahlen:

• Tabellenplatz 6
• 41 Punkte aus 26 Spielen: 12 Siege, 5 Unentschieden, 9 Niederlagen
• Torverhältnis: 57:40
• Torjäger: Dustin Buck (14 Treffer / 7. der Liga), Berkay Aslan (12 Treffer / 10. der Liga), Florian Hangl (10 Treffer / 16. der Liga)
• Dauerbrenner: Florian Hangl (26 Spiele / 2.147 Minuten), Felix Guha (26 Spiele / 2.113 Minuten)

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